Woher weiß ein Netzteilnehmer, dass sich der Empfänger einer Nachricht im gleichen Teilnetz befindet?

Dies erkennt man auch durch den Vergleich der IP-Adressen von Sender und Empfänger aus dem vorherigen Beispiel:

192.168.0.10 (Sender) und 192.168.0.15 (Empfänger)

• Sie unterscheiden sich nur im letzten Ziffernblock, dem so genannten Geräteanteil der IP-Adresse.
• Die ersten drei Ziffernblöcke – der so genannte Netzwerkteil - sind identisch.

Ähnlich wie eine Telefonnummer in eine Ortskennzahl und eine Anschlussnummer unterteilt ist,

ist eine IP-Adresse also auch aus Netzwerk- und Geräteanteil aufgebaut.

Wo beginnt der Geräteanteil einer IP-Adresse?

Dies wird durch eine Art Filter festgelegt, der sogenannten Subnetzmaske. Diese legt die Grenze zwischen

Netzwerk- und Geräteanteil bei einer IP-Adresse fest.

Vergleichen wir die IP-Adressen aus dem obigen Beispiel noch einmal, indem wir die binäre Darstellung einsetzen:

Für jeden Computerraum und somit für jedes Teilnetz wurde folgende Subnetzmaske festgelegt: 255.255.255.0

Merke: Subnetzmaske

• Genau wie eine IP-Adresse ist auch eine Subnetzmaske aus vier Nummernblöcken aufgebaut.
  
  Jedoch gilt die Regel, dass die Serie der mit 1 belegten Bits von links aus gerechnet nicht unterbrochen sein darf, da hierdurch die Anzahl derjenigen Stellen festgelegt ist, die zum Netzwerkanteil gehören.

• Die restlichen Stellen (Bits) der Subnetzmaske, die alle mit 0 belegt sein müssen, markieren die Anzahl derjenigen Bits, die dann bei der IP-Adresse zur Nummerierung der Geräte im Teilnetz (= Geräteanteil) zur Verfügung stehen.

Übersicht (verschiedene Subnetzmasken und Anzahl nutzbarer Adressen für Endgeräte)